Neuraltherapie

Unter Neuraltherapie versteht man die Behandlung von Schmerzen durch Injektion z. B. von Lokalanästhetika in eine bestimmte Körperregion.

In der Regel erfolgt die Injektion intrakutan oder subkutan, bisweilen jedoch auch in tiefer gelegene Körperregionen.

Sie wirkt vorwiegend auf das Neurohormonelle System, im speziellen auf das Vegetative Nervensystem. Das klassische Neuraltherapeutikum „Procain bzw. Lidocain“ wirkt primär schmerzlindernd und auch entzündungshemmend. Sekundär erreicht man eine Verbesserung der Stoffwechselfunktion sowie eine ganzheitliche Harmonisierung sowohl bei funktionellen als auch bei organischen Beschwerden.

Im Vordergrund steht die symptomatische Therapie bei Schmerzen, Verspannungen, Krämpfen u.a. Weiterhin ermöglicht die Neuraltherapie eine kausale (ursächliche) Therapie, indem über diverse Störfelder der Auslöser der Krankheit geheilt werden kann.

Eine Erweiterung der Neuraltherapie durch den Zusatz von homöopathischen bzw. pflanzlichen Arzneimitteln in Ampullenform bezeichnet man auch als Homöosiniatrie.